Viele Menschen beschreiben diese beiden Teile  und die damit verbundenden Gedanken gerne als wie wenn ein inneres Engelchen und Teufelchen mit einander hadern. Wenn das Vorhaben abzunehmen und die guten Vorsätze domineren, steht eher das Englechen im Vordergrund, man ist guter Dinge und möchte den Tag einfach planmäßig, gesund und kontrolliert verbringen. Leider rückt dieses Engelchen  zu bestimmten Zeiten des Tages in den Hintergrund und die guten Vorsätze ebenfalls, während das hier beschreibene Teufelchen sich immer mehr in den Vordergrund schleicht. Denn scheinbar hat dieses so gute Argumente, sich bzw. Ihnen vielleicht zwischendurch etwas Gutes zu tun, dann doch alles aufzuessen, zum Süßen und Ungesunden zu greifen oder doch auf der Couch liegen zu bleiben statt sich zu bewegen usw. Häufig schleicht sich das so ein, dass man das bewusst gar nicht als Solches registriert oder zumindest nur teilweise. In diesem Moment sind mehr oder weniger die guten Vorhaben quasi wie vergessen oder weniger im Vordergrund als die verführerischen Argumente des Teufelchens im gedanklichen Sinne von "Na los, gönn dir 'was", "Greif zu","Ich könnte doch einfach..." und so dieses Teufelchen so sehr dominierend wirkt, sodass dadurch oft einfach gnadenlos zugeschlagen wird.

Das eigentliche Problem und die permanente Unzufriedenheit mit sich selbst kommt jedoch dann erst richtig auf, wenn man entweder schon zugeschlagen hat oder während man gerade noch dabei ist, und aber scheinbar nichts dagegen unternehmen kann. Denn dann kommt das Engelchen zurück, während das Teufelchen sich befriedigt in den Hintergrund begibt. Das Engelchen hingegen bringt dann eher vorwurfsvolle und abwertende Gedanken auf wie "Was hast du schon wieder getan?", "Musste das jetzt sein?", "Das hast du ja mal wieder ganz toll gemacht". Und man begibt sich eher in einen inneren Selbstabwertungs-Prozess, durch den man sich dann sich selbst gegenüber und seinen scheinbar schlechten Gewohnheiten geschlagen gibt. Als Ergebnis fühlt man sich dann oft sehr unzufrieden und häufig auch machtlos sich selbst gegenüber. Alle Vorhaben dagegen, also gegen sich selbst, anzukämpfen sind sehr anstrengend und kosten sehr viel Kraft. Man befindet sich dadurch sehr oft, wenn nicht sogar ständig, in einer inneren Kampf-Situation, denkt mehr als einem lieb ist an das Thema Essen, bzw. Nicht-Essen und macht sich dabei nicht selten selbst fertig. Jeden Tag aufs Neue, wenn es sein muss.

Wenn dies so oder so ähnlich bei Ihnen im Inneren stattfindet, aber auch wenn es ganz anders sein sollte dann wäre der erste wichtige Schritt aus dieser inneren Kampf-Situation herauszukommen, so dass die beiden inneren Teile Engelchen und Teufelchen nicht mehr gegeneinander ankämpfen müssen, sondern dass zunächst einmal Ruhe einkehrt und eine stärkende innere Position aufgebaut wird, die es Ihnen erlaubt die Wahl zu haben, und sie frei entscheiden können, ohne sich von nur einer Seite scheinbar kontrollieren zu lassen. Denn die Fähigkeit sich selbst zu regulieren und zu verändern ist schon längst in jedem von uns vorhanden. Wir müssen nur Mittel und Wege nutzen, dieses auch nachhaltig umzusetzen. Hypnose ist ein ausgezeichneter Weg, genau dieses zu tun.

Durch die Hypnose kann der innere  Kampfplatz verlassen werden lässt daraus  Möglichkeiten des ganzheitlichen inneren Lernens von und mit sich selbst entstehen. Dies wirkt oft an sich schon harmonisierend und führt Sie eher weg von dem Gedanken, sich permanent mit dem Essen und ähnlichen Dingen beschäftigen zu müssen. Das Unbewusste wird eingeldaden wie eine innere Abteilung für gute und gesunde Gewohnheiten und Verhaltensweisen Ihnen die Entscheidungen zu erleichtern, während Sie dabei einfacher zu Ihrem Wunschgewicht kommen können. 

So müssen die beiden inneren Teile Engelchen und Teufelchen nicht mehr gegeneinander ankämpfen, sondern es kann zunächst einmal Ruhe einkehren und eine stärkende innere Position aufgebaut werden, die es Ihnen erlaubt die Wahl zu haben, und sich frei entscheiden können, ohne sich von nur einer Seite scheinbar kontrollieren zu lassen. Oft wird dann verlangt, das Teufelchen sozusagen ganz weg zu machen, es zu eliminieren. Dies ist aus unserer Sicht weder hilfreich noch notwendig. Denn wenn Sie den nötigen inneren Abstand zur Sache haben, dann wird es erstens nicht mehr im Geringsten so mächtig wie vorher und zweitens, einmal angenommen das Teufelchen steht für "sich etwas gönnen" oder "genießen können", ist es durchaus sinnvoll und wohltuend, sich tatsächlich auch einmal etwas Gutes zu tun, jedoch in einem für Sie gesunden Maß. Einmal davon abgesehen, muss dieses ja nicht zwangsläufig durch das Essen selbst herbeigeführt werden, sondern sicherlich gibt es bessere Alternativen sich einmal etwas zu gönnen und etwas für sich zu tun. In Hypnose und im Coaching-Gespräch können so neue Alternativen entwickelt, gefunden und umgesetzt werden. Dies führt dazu, dass genau dieses innere Maß gefunden wird, welches den für gute und gesunde Essens- und Lebensgewohnheiten steht und so als innere Ressource aufgebaut und etabliert wird, dass dieses auch dauerhaft beibehalten werden kann.